Die Kirche

Schon im Zusammenhang mit den Herren von Herrantisperch wird 1150 eine Kirche erwähnt – sicher nicht die heutige, aber einiges deutet darauf hin, dass diese frühe Kirche schon Bedeutung hatte als Wallfahrtskirche, Jahre vor dem Bau der jetzigen Kirche.

Marienkirche Hirnsberg – 1544 schrieb Pfarrer Simon Sumer: „In Hirnsberg steht „ein kostbar schön Götzhaus, …

Im Jahr 1996 feierten wir Hirnsberger das 500-jährige Bestehen unserer Kirche (1496). 1544 schrieb Pfarrer Simon Sumer von Söllhuben in einem Brief: „In Hirnsberg steht „ein kostbar schön Götzhaus, dergleichen auf dem Land nicht gefunden würde.“ Erbaut wurde die Kirche im spätgotischen Stil. Bei der Renovierung von 1743 wurde die Kirche barock umgestaltet und mit Rokoko-Merkmalen versehen, was damals bei relativ vielen Kirchen der Gegend so gemacht wurde.

Weitere Renovierungen wurden 1867, 1896, 1946 und schließlich 1989–1996 vorgenommen.

Innenraum der Marienkirche

Innenraum der Marienkirche

Die Marien-Wallfahrt in Hirnsberg flachte im 16./17. Jahrhundert ab und erlebte nach der Barockisierung der Kirche 1743 nochmals einen Höhepunkt.

Die Kirche ist sehr hochwertig ausgestattet. Eine Besonderheit ist der hohe seitliche Kreuzaltar.

Nach dem letzten Krieg wurde die Eingangshalle mit dem Kriegerdenkmal angebaut.

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